(12/18)'온고'-풍류와 민속악 연주회
행사 · '온고'-풍류와 민속악 연주회
ONGO - Pungnyu & Minsogak - Musik der Gelehrten & Musik des Volkes
* 날짜: 2019년 12월 18일, 수요일, 19:00
* 장소: Koreanisches Kulturzentrum, Kulturabteilung der Botschaft der Republik Korea, Space GODO, Leipziger Platz 3, 10117 Berlin
* 입장료: 무료 (신청서를 등록후에만 참여 가능) 신청서 바로가기 클릭
황정현: 가야금
신소영: 거문고
'온고'라는 이름은 온고지신 이라는 표현에서 나온것으로 종종 한국 전통 음악에서 중요한 정신적 태도를 표현합니다.
이 의미대로 국악가들은 옛것을 익히고 새로운 음악으로 발전시킵니다.
이 콘서트에서 두 젊은 음악가인 황정현(가야금)과 신소영(거문고)은 풍류와 민속악 장르를 연주합니다. 풍류는 학자와 귀족 음악을 일컫는 이름으로 고대 귀족 한국 사회의 우아함을 나타냅니다.
반면 민속악은 한국 민속 전통음악을 말합니다. (번역)
Programm
Byeolgok 별곡
Beide Stücke des ersten Teils spiegeln die Philosophie der Literaten und die konfuzianische Ideologie der Joseon Dynastie (1392-1910) wieder. Die Suite Yeongsanhoesang gilt als Inbegriff der Pungnyu-Musik. Kombiniert mit dem Stück Dodeuri wird die Suite Byeolgok oder Jeongsangjigok genannt. Dieses und auch das nachfolgende Stück sind eigentlich Stücke für größere Ensembles, die in diesem Konzert in einer Version für Gayageum und Geomungo zu hören sind.
Cheonnyeonmanse 천년만세
Cheonnyeonmanse ist eine Suite, die am Ende von Yeongsanhoesang gespielt wird. Auch Cheonnyeonmanse gehört zu den repräsentativen Stücken der Pungnyu-Musik und wird im heutigen Konzert in einer Version für Gayageum und Geomungo aufgeführt. Cheonnyeonmanse besteht aus aus drei Stücken: Gyemeongarakdodeuri, Yangcheongdodeuri, Ujogarakdodeuri.
Pause
Gayageum-Geomungo Sanjo 가야금거문고 산조병주
Sanjo (zerstreute Melodien) gilt als eine der repräsentativsten koreanischen Instrumental-Sologattengungen und entstand zum Ende des neunzehnten Jahrhunderts, zunächst für die Gayageum. Heutzutage gibt es für fast jedes bedeutende koreanische Instrument Sanjos. Sanjo wurde unter anderem von den Sinawi-Musikern entwickelt, um ihre musikalische Kreativität auf einem einzelnen Instrument ausdrücken zu können. Gelehrte und Interpreten konstatieren ferner, dass Sanjos auch aus den Volksliedern, den Pansoris und der schamanistischen Musik der südwestlichen Provinz Jeolla abstammen. Die komplette Aufführung eines Sanjos kann mit der Entwicklung aller melodischen Fäden bis zu einer Stunde dauern.
Im Sanjo sind einige improvisatorische Elemente enthalten. Sanjo wird in der Regel von einem Janggu-Spieler begleitet, in diesem Konzert allerdings hören Sie eine spezielle Version für Gayageum und Geomungo. Ob mit oder ohne Janggu-Begleitung, jedes Sanjo basiert auf einer Kombination aus verschiedenen rhythmischen Mustern, die den Rahmen bilden: Jinjyangjo, Junmori, Jungjungmori, Jajinmori und - je nach Schule - auch noch weitere Pattern. Im Allgemeinen beginnt die Musik häufig langsam und steigert sich bis zu einer KIimax. In diesem Konzert werden das Gayageum-Sanjo der Choi-Oksam-Schule und das Geomungo-Sanjo der Han-Gap-Deuk-Schule in einer neuen Kombination interpretiert.
Instrumente
Gayageum 가야금
Gayageum heißt soviel wie Zither (Geum) aus Gaya, die altertümliche Bezeichnung einer Region im Süden der koreanischen Halbinsel. Die Gayageum ist zusammen mit der Geomun-go eine der repräsentativsten nativen koreanischen Saiteninstrumente. Ihr Korpus ist wie der der Geomun-go aus dem Holz des Blauglockenbaums Odong Namu gefertigt. Zwölf Saiten aus gezwirnter Seide werden über kleine bewegliche Holzbrücken geführt, die der Gestalt von Wildgansfüßen (Anjok) ähneln. Mit den Fingern der rechten Hand werden die Saiten am rechten Ende der Gayageum auf verschiedenste Weise gezupft, während die linke Hand die Saiten hinter den kleinen Brücken mit unterschiedlichsten Bewegungen bearbeitet und damit Vibrati und Glissandi erzeugt. Der Legende nach ist die Gayageum im Königreich Gaya im 6. Jahrhundert unter König Gasil gebaut und dann von Wu Ruk zur Zeit des Königs Jinheung in der Silla-Dynastie ( 57 v. Chr. - 935 n. Chr.) weiterentwickelt worden. Es gibt verschiedene Bauweisen und Größen der Gayageum: die Jeongak-/Pungnyu-Gayageum, die Sanjo-Gayageum (beide 12-saitig) sowie die 25-saitige Gayageum.
Geomungo 거문고
Der Name der Geomungo setzt sich Geomun (schwarz) und go (Zithern) zusammen. Sie ist eines der wichtigsten koreanischen Saiteninstrumente. Die Geomungo hat sechs Saiten, die auf einem hölzernen Brett ruhen, das aus dem Blauglockenbaum bzw. aus dem Holz der Paulownien (Odong Namu) gefertigt wird. Die zweite, dritte und vierte Saite sind über sechzehn Bünde unterschiedlicher Größe befestigt. Die erste, fünfte und sechste Saite werden von zwei Reitern gestützt, wie sie auch bei der Gayageum zu finden sind. Die Saiten bestehen aus gezwirnter Seide und werden mit einem Plektrum (Suldae) angeschlagen, das die Form eines kleinen Holzstäbchens und die Länge eines Bleistiftes hat. Die Geomungo ist bekannt als sehr altes Instrument, dessen Ursprung bis in die Zeit des Goguryeo Reiches (37 v. Chr.-668 n. Chr.) zurückreicht. Man sagt, dass der Musiker Wang San-ak eine siebensaitige chinesische Zither umarbeitete und ein neues Instrument dabei entstanden ist. Als er ein paar Stücke mit dem neuen Instrument spielte, kam ein schwarzer Kranich und tanzte zu seiner Musik. Die Geomungo ist das ideale Instrument, die technischen Fähigkeiten eines Musikers sichtbar zu machen und seine Gefühle auszudrücken. Ihr Ton ist sehr dunkel, subtil und fein.
Über die Musikerinnen
Hwang Jung Hyeon, Gayageum (황정현, 가야금)
Nach Abschluss an der Gugak National High School studierte Hwang Jung Hyeon Gayageum an der Korea National University of Art. Sie gab bereits viele verschiedene Konzerte und ist als Mitglied des Ensembles COSE aktiv. Da dieses Ensemble eigene Stücke spielt, ist sie nicht nur Musikerin, sondern bringt sich auch kompositorisch ein. Derzeit leitet sie die Gayageum-Kurse im Koreanischen Kulturzentrum in Berlin.
Shin Soyoung, Geomungo (신소영, 거문고)
Nach Abschluss an der Gugak National High School studierte Shin Soyoung Geomungo an der Hanyang University. Sie erhielt Auszeichnungen bei der Dong-A Korean Traditional Music Competition und der Okbogo Geomungo Competition. Sie ist Mitglied des Hanguk Geomungo Ensemble und beim „Joseon Pungnyu 井 (Jeong 정)“
* 출처: 한국문화원
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